Kutschen & Leiterwagen & Gespanne
Feuerwehrfest in Schweina, Albert Neubert mit seinem Pferdegespann
Pferdekutsche vor Haus Dr. Knecht 1908 ( In Richtung Wandelgang Brunnentempel aufgenommen ) - Archiv W.Malek
Am 31. Juli 1889 bestieg der allseits beliebte Postillion Elias Eberhard zum letzten Mal den Postwagen, zum
letzten Mal ließ er seine allgemein so gern gehörten Lieder auf dem Posthorn erklingen.
(Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie Immelborn-Liebenstein/Schweina am 01.08.1889 fiel die Personenpost nach Immelborn weg – an ihre Stelle trat der
Bahnpostverkehr!)
Die Posthalterei in Barchfeld hörte auf zu bestehen.
Eberhard, der damals bereits 34 Jahre Postillion war, übernahm als selbständiger Posthalter die Bahnhofsfahrten in Liebenstein. Er hat seine Obliegenheiten bis an sein Lebensende (14.04.1903)
treu und gewissenhaft erfüllt. Er stand 47 Jahre und 8 Monate im Dienst der Post und war Inhaber der Ehrenpeitsche sowie des Ehrenposthorns.
Cornelia Pissarek fügt dem hinzu:
bekannte Kinder: Anna Margarethe verh. Schneider (Mutter u.a. von Eduard Schneider), Johann Georg Eberhardt (Vorfahr der noch hier lebenden Eberhardts, Emma Eberhardt
August Danz vom Sportplatz in Schweina im August 1929 vor dem Paketschuppen des Liebensteiner Bahnhofs - Sammlung Walter Hartmann
Ein Landauer ist eine viersitzige, vierrädrige und an beiden Achsen gefederte Kutsche mit zwei vis-à-vis und parallel angeordneten Sitzbänken. Das Verdeck ist meist in der Mitte geteilt und klappbar, gelegentlich auch einteilig. Es handelt sich um eine sog. „konvertible“ Kutsche, d. h. sie lässt sich von einem offenen in einen vollständig geschlossenen Wagen umwandeln, wobei Versionen bekannt sind, bei denen in der Wagenmitte ein fester Teil des Dachs stehen bleibt.[1] Der Verdecktyp ist mindestens seit dem 17. Jahrhundert bildlich belegt. Durch die Verbindung mit der Federung der halboffenen Berline, vor dem 18. Jahrhundert mutmaßlich in Frankreich entwickelt, wurde der Landauer im 18. und 19. Jahrhundert in allen europäischen Ländern zum bevorzugten Reisewagen und Statussymbol der begüterten Kreise
" Zenner " mit Kuhgespann und Zeigreter dahinter zur 650 Jahrfeier Steinbachs am 21.06.1980. Nach Mario deshalb
Zeigreter, weil die Ur - Ur - Ur -Vorfahrin von Steffen Peter Grete hieß und in der Zei - Mühle lebte. Das war die "Zei - Grete".
Pferdekutsche auf der Hauptstraße vor der Glaserei Hopf (später Gasthaus zum Guten Tropfen" siehe http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p62af560c9f531c98/
Elfriede Mosebach nimmt an, dass auf dem Wagen riesige Buchenscheite ? liegen. Diese wurden ehemals in dieser Form zum Heizen genutzt.
Die Dachziegeln werden auf einer Rutsche heruntergelassen und auf dem Leiterwagen positioniert. Ob diese wohl heute wieder auf einem anderen Schweinaer Dach zu finden sind ?