Rund um Bad Liebenstein

Wanderwege-Angebot um Bad Liebenstein Ok
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Liebe Naturfreunde und Wanderer, liebe Kurgäste:
Auf dem Naturlehrpfad rund um Bad Liebenstein können Sie eine Wanderung durch eine reizvolle Umgebung unternehmen.
Durch die große landschaftliche Vielfalt, wie unterschiedliche Höhenlagen, häufig wechselnde geologische Formationen, variables Kleinklima,  Änderung der Vegetation und der Nutzung der Landschaft bieten sich Naturräume, die unvergleichbar sind.

Auf einer  4 km kurzen ( bis zur Burgruine (10))  und einer 15 km langen Strecke begleitet Sie das Symbol des Turmfalken !
 
Auf 20 Tafeln werden Ihnen Wissen und Informatives über geologische, ökologische sowie bergbaugeschichtliche Zusammenhänge vermittelt !
  
   Beginn: Obere Esplanade vor Wandelhalle und KulturHotel Kaiserhof
2  Kurwesen und Heilquellen http://www.heimatfreundebali.de/heilbad/
3  Geologie und Bodenentwicklung
4  Lebewesen und ihre Umwelt
5  Einblick in die Erdgeschichte I
6  Der Haderkopf - ein Magerrasen
6a Plattendolomit und Erzabbau
7  Getränksloch    http://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/denkmale 
                                                                                          /getr%C3%A4nksloch/

8  Das Felsentheater - ein Zechsteinriff    http://www.heimatfreundebali.de
                                                          /heimatgeschichte/denkmale/felsentheater/

9  Ökologische Funktionen von Feldgehölzen, daneben Meyerstein Nr.3
    http://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/denkmale/meyersteine/

10 Bewohner der Burgruine  http://www.heimatfreundebali.de/burg-liebenstein/
11 Patient Wald - Leiden eines Unschuldigen
12 Lebensraum Hecke
13 Farnbachversickerung ( siehe auch https://www.heimatfreundebali.de
                                         /heimatgeschichte/denkmale/getr%C3%A4nksloch/

14 Bergwiesen
15 Gesichter einer Landschaft
16 Wollsackverwitterung am Hochheimer Holz
17 Eselssprung / Katzenstein, nordöstlich davon Meyerstein Nr. 2
      http://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/denkmale/meyersteine/ 
( siehe auch unten "Alter Steinbruch am Eselssprung")
18 Einblick in die Erdgeschichte II
19 Amphibienlaichgewässer
20 Einblick in die Erdgeschichte III
21 Die Eibe - ein selten gewordener Baum

Der Naturlehrpfad entstand durch eine Initiative des NABU e.V. Kreisverband Bad Salzungen, der Stadt Bad Liebenstein mit finanzieller Unterstützung des Landes Thüringen. 
Besonderer Dank gilt:
Stadt Bad Liebenstein mit ihrem Bauhof, ehemaligem Bürgermeister Udo Rommel, Land Thüringen / Umweltamt Suhl, Apotheker Dr. E. Biedermann, CAR-ART Werbung Estel / Wisner, Jochen Groß, Rolf Munk, Robert Neugebauer, Martin Biedermann, Forstamt Bad Liebenstein, Zivildienstleistende und Arbeitsgruppe des Naturschutzzentrums "Alte Warth"

Tafel nahe dem Plattendolomit und der Drehscheibe - siehe Nr. 6a
Tafel nahe dem Plattendolomit und der Drehscheibe - siehe Nr. 6a
Tafel: "Alter Steinbruch am Eselssprung, der auch von der Firma Resch genutzt wurde - Aufnahme W. Malek
Tafel: "Alter Steinbruch am Eselssprung, der auch von der Firma Resch genutzt wurde - Aufnahme W. Malek
v.l. Franz Braunholz +, Werner Müller, Jürgen und Christine Biedermann
v.l. Franz Braunholz +, Werner Müller, Jürgen und Christine Biedermann

Planerin Sylvia Reyer vom Sachverständigenbüro Reyer erläutert die neue Georoute 9, die von der Tropfsteinhöhle Kittelsthal bis zur Altensteiner Höhle führt. Von dort gibt es auch noch einen Abstecher bis nach Bad Liebenstein. Foto: K. Fink

Wanderweg informiert über eine tropische Insel rund um Ruhla

 

Vier Jahre nahm die Vorbereitung der 9. Georoute in Anspruch. Sie ist 52 Kilometer lang und wird bis Ende des Monats komplett beschildert sein

                                                             23. September 2015 / 07:56 Uhr

 

Kittelsthal. Wussten Sie schon, dass das Gebiet um Ruhla einst eine tropische Insel war, gelegen etwa zwischen dem 15. und 20. Breitengrad? Nein? Dann begeben Sie sich auf die „9. Georoute“, die am Tag des Geotops an der Tropfsteinhöhle Kittelsthal eröffnet wurde. Mit dabei waren etwa 60 bis 70 interessierte Bürger, darunter die Bürgermeister Hans-Joachim Ziegler (SPD/Ruhla) und Michael Brotführer (CDU/Bad Liebenstein), Ruhlas Beigeordneter Gustav Bergemann (CDU) und Planerin Sylvia Reyer, die zu viert die Infotafel enthüllten, sowie viele weitere gute Bekannte.

                   Verschiedene Touren sind im Angebot

 

Auch Kinder setzten sich dann die „Blauhelme“ auf, um sich von Höhlenführer Peter Jäger durch die hochinteressante Tropfsteinhöhle führen zu lassen. Auf dem Programm stand bei frühherbstlichem Wetter auch eine Führung, welche die Zechsteinriffe „Ebertsberge“ und „Krumtsberg“ bei Thal als geologische Highlights tangierte. Insgesamt ist die im Geopark „Inselsberg – Drei Gleichen“ gelegene, mittel-schwierige 9. Georoute „Willkommen in Pangäa – Wanderung über eine tropische Insel“, die bis Ende September noch fertig komplett beschildert wird, etwa 52 Kilometer lang. Sie enthält die 29,5 Kilometer lange Hauptroute „Von der Kittelsthaler zur Altensteiner Höhle“ (zwei Tagestouren) und die Rundrouten „Bad Liebenstein“ (20 Kilometer) und „Ruhla“ (21,5 Kilometer, je eine Tagestour). Ausführlich informieren kann man sich hier über die Vielfalt an Gesteinen auf der einstigen Tropeninsel und ihre Entstehung, die bis in die Zechstein-Zeit oberer Perm, der bis vor etwa 260 Millionen Jahren zurückreicht. Damals kollidierten mehrere kleinere Kontinente sowie Inseln und es entstand der Superkontinent „Pangäa“, der in der späteren Dinosaurierzeit wieder auseinanderbrach. Die nun enthüllte Infotafel und weiteres Infomaterial geben ausführlich Auskunft über die neue Route und ihre insgesamt 42 „Fixpunkte“.

 

Natürlich kann jeder an der Geologie und Natur interessierte Natur- und Wanderfreund auch Teilstücke nach eigenem Gutdünken erkunden.

 

Sylvia Reyer berichtete, dass die Planung und Umsetzung der 9. Georoute vier Jahre in Anspruch nahm. Der besondere Dank für die engagierte fachliche Arbeit gilt den fleißigen Diplom-Geologen Kerstin Fohlert, Stephan Brauner und Norbert Kasch sowie nicht zuletzt dem inzwischen verstorbenen Mineralogen Roland Geyer, der dieses Projekt mit angeschoben hatte. Die beiden Bürgermeister lobten alle Beteiligten.

 

Klaus Fink / 23.09.15

 

Messerweg zwischen Ruhla und Steinbach

 

Strecke: 11 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Markierung: Beschilderung mit der Aufschrift "Messerweg"

 

Der Messerweg führt von Ruhla nach Steinbach und umgekehrt.
Der Weg beginnt am Markt(Touristinfo)

Der thematisch gestaltete 11 km lange "Messerweg" ist wie der "Tabakpfeifenweg" ein Rennsteig überquerender Wanderweg und verbindet die Orte der Messerherstellung Ruhla und Steinbach. Die Informationstafeln entlang des Weges weisen auf den für die Region wichtigen Erwerbszweig in Vergangenheit(Ruhla) und Gegenwart(Steinbach) hin. Der Weg beginnt in Ruhla /Touristinformation - Tabakpfeifenmuseum-führt über Dornsengasse-Mühlrain- zur ersten Rastmöglichkeit(Ruhlaer Schanzenanlage)an der Storchswiese durch das Berwindental zur Schillerbuche/Rennsteig. Der Weg führt weiter über den Mühlbergskopf (Rastmöglichkeit) durch den Schleifkotengrund nach Steinbach und endet am Heimatmuseum Steinbach.

Tabakpfeifenweg zwischen Ruhla und Schweina

 

Strecke: 13 km
Schwierigkeitsgrad: mittel

 

Wanderweg

Wandern Sie mit uns auf 12,6 km Länge über den historischen Pfeifenweg zwischen Schweina und Ruhla, der neben landschaftlichen Naturschönheiten auf verschiedenenen Informationstafeln Aussagen zur Geschichte der Tabakpfeifenherstellung in unserer Region enthält !
Verlauf:
Der Tabakpfeifenweg beginnt am Ruhlaer Tabakpfeifenmuseum und führt durch das "Dornsental" zur "Triniusrast"(642,1). Hier führt er ein Stück des Rennsteiges entlang bis zur "Großen Meilerstätte"(670,4). Von da führt unser Weg zum "Hohen Schuß"(586,2) -Richtung Steinbach und zweigt hier ab über die sogenannte "Steinrutsche" - durch den "Schweinaer Grund" nach Schweina.