Dr. Doebner
Dr. med. und Medizinalrat Hermann Friedrich Doebner nach einer Zeichnung von Samuel Diez - Im Hintergrund die
Burgruine Liebenstein
Geboren am 19.06.1819 in Meiningen als Sohn des Geh. Leg. Rates Karl Heinrich Doebner aus Römhild und seiner Ehefrau Louise, geb Berwart (Name nicht eindeutig zu entziffern, Anm. des Adm.) aus
Eisenach.
In Meiningen besuchte er die Bürgerschule und später das Gymnasium Bernhardinum http://de.wikipedia.org/wiki/Henfling-Gymnasium_Meiningen . 1839 legte er das Abitur ab.
Danach 4 Semester in Jena, 4 Semester in Göttingen, 1843 in Göttingen Doktorgrad, 1844 Jänner Staatsexamen.
Ab März 1844 Brunnenarzt in Liebenstein.
Herbst und Winter 1844/45 Vervollkommnung der bade-medizinischen Kenntnisse durch Besuch von Wien und Prag.
1846 Gründung der Molkenanstalt durch Dr. Doebner.
1848 Ernennung zum Hofmedicus bei Beibehaltung der Stellung als Badearzt in Bad Liebenstein.
1856 Ernennung zum Medizinalrat
1862 (April) Mitglied der Medizinal-Deputation http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fisches_Ministerium_ der_geistlichen,_Unterrichts-_und_Medizinalangelegenheiten.
Während der 36-jährigen Tätigkeit als Badearzt in Bad Liebenstein erfolgte ein wesentlicher Um-, Aus und Neubau der Badeeinrichtungen und anderer Gebäude, der zum großen Teil durch
Hermanns Bruder August Wilhelm http://de.wi kipedia.org /wiki/August_Wilhelm_D%C3%B6bner realisiert
worden war.
Bei seinem aus gesundheitlichen Gründen erfolgten Ausscheiden erhielt er ein Dank- und Anerkennungsschreiben vom Aufsichtsrat des Bades Liebenstein vom 29.05.1881.
Alle Unterlagen über den Bildungsweg, der Tätigkeit und die Auszeichnungen der Gebrüder Doebner befinden sich im Familienarchiv der Familie Doebner in Meiningen.
Diese Aufstellung ist ein Auszug aus Familien-Unterlagen, die den Ortschronisten in Kulturbundzeit zugänglich waren und datiert sind:
Meiningen, den 15.10.1969
" Die staatlich-herzogliche Wasserheilanstalt mit den besonders hervorgehobenen Fichtennadelbädern, den Molken und Milchkuren, die sich noch bis 1880 unter der Leitung des inzwischen zum
"Herzoglich Sachsen-Meiningischen Hofmedicus" und Medizinalrat (seit 1856) ernannten Dr. Hermann Friedrich Doebner (+ 1882 ?) befanden , kam dann unter die Leitung von
Dr.Siebert ."
nach H.Averbeck, 2012
Matrikelbucheintrag Samuel Diez 1824 Kunstakademie München