Adele Schiffmann
Frau Schiffmann wurde 1905 in Prag als Adele Fleischer geboren und sie lebte ab 1909 in Berlin. Die
ausgebildete Stenotypistin gehörte seit 1930 der KPD an, emigrierte im März 1933 in die Tschechoslowakei, betätigte sich dort im kommunistischen Widerstand gegen das NS-Regime des Dritten
Reichs. Anfang 1936 reiste sie in die Sowjetunion und studierte in Smolensk, machte ihr Examen für Deutschlehrer und arbeitet bis zu ihrer 1938 erfolgten Festnahme durch den
sowjetischen Geheimdienst NKWD http://de.wikipedia.org /wiki/Innenminist erium _der_UdSSR in diesem Beruf. Nach siebzehn
Jahren Gulag http://de.wikipe dia .org/wiki/Gulag und
Zwangsansiedlung in einem Kolchos wurde sie im Sommer 1954 rehabilitiert. Ende August 1955 wurde sie aus der Verbannung entlassen und durfte 1958 ausreisen. Sie kam Anfang 1959 in die
DDR, wurde rehabilitiert und arbeitete bis 1972 in Oberhof und danach in Bad Liebenstein als Heimleiterin - unter anderem auch im Sanatorium " Hugo Gefroi " http://www.heimatfreundebali.de/heilbad/sanatorien/sanatorium-hugo-gefroi/ und im Haus Thüringen
http://www.heimatfreundebali .de/heimatgeschichte/villen/haus-th%C3%BCringen/ . ( u.a. aus
Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin http://www.gdw-berlin.de/
)
Sie meldete sich am 13.12.1994 nach Bad Salzungen um und verstarb dort am 28.09.1996.
Ihre Adoptivtochter Hertha Vogel lebt in Glücksbrunn / Schweina der Stadt Bad Liebenstein.