Edmund Wisner
Edmund Wisner wurde am 17.11.1917 in Danzig-Langfuhr geboren.
1932 -36 Lehre als Maler und Tapezierer, gleichzeitig Besuch der Kunst -und Gewerbeschule
1936 -38 Dekorationsmaler am Staatstheater Danzig
1938 Einberufung zur Danziger Landespolizei
1939 Verwundung im Krieg
1940 Ausmusterung und Anstellung als Fotograf bei der Kriminalpolizei
1942 - 44 als Bühnenbildner und Techniker an verschiedenen Theatern tätig
1944 erneute Einberufung und schwere Verwundung
1945 Flucht aus Danzig über die Ostsee
Juni 1945 Entlassung aus dem Lazarett und Kriegsgefangenenlager Ludwigslust
bis 1946 Bühnenbildner und Ausstattungsleiter am Theater Ludwigslust
Ende 1946 Übersiedlung nach Bad Liebenstein und freischaffend tätig
1946 - 48 Ausstattungsleiter am Landestheater Gotha
1949 Festnahme an der Grenze
1950 - 52 Bewährung als Dekorationsmaler bei der HO in Bad Salzungen
1952 -57 freischaffend tätig als Kunstmaler, fertigt für die Lampenfirma "ERIBA"
Sperrholzfiguren und Leuchter, erste Märchenwandfiguren
1955 - 57 freiberuflich als Lehrer für Kunsterziehung an Grund-und Oberschule,
organisiert erste Kindertagesfeste
1955 - 58 Aufbau eines kleinen kunstgewerbl. Betriebes, Produktion von
Kinderwandfiguren(3 Ang.)
1959 Betrieb muss Genossenschaft werden - " PGH Südthüringer Kunst "
Umstellung der Produktion auf Emailprodukte
1962 den politischen Druck nicht aushaltend, verlässt er aus "gesundheitlichen"
Gründen den Betrieb, der noch bis zur Wende seine Entwürfe produzierte
1962 - 68 " Arbeitsverbot ", weil man Edmund in die PGH zurück zwingen wollte
und er nicht in den Verband Bildender Künstler aufgenommen wurde;
tätig als Dekorateur im Kurtheater, als Bankangestellter und Kellner, fertigt
Perlmutt- und Emailschmuck
1968 - 73 freiberuflich als Kunsthandwerker tätig, Kupfertreibarbeiten,
Entwicklung von Lampen für das Blindenhandwerk
20.02.1973 stirbt Edmund Wisner im Alter von 55 Jahren an einem Herzinfarkt
siehe auch
http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p2b09451ce68132d2/
Gemälde von Edmund Wisner, zu sehen in der Villa Georg
Genehmigung der Veröffentlichung freundlichst durch Edmunds Sohn, Jürgen Wisner
siehe auch http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p09edc1c8b691bfb4/