Billmann & Theunissen
Am 01.08.1925 wurde durch Carl Billmann ( 1891 - 1963) eine Spezialfabrik für Haarschneidemaschinen in Bad Liebenstein gegründet.
Antriebsart: Dieselmotor (Transmission, Kammräder)
Rohstoffbezug: Stahl und Eisen aus dem Rheinisch-westfälischen Industriegebiet
Produkte: Haarschneidemaschinen, Rasierklingen, Viehscheren
Absatz: Gesamt Europa, Britisch Indien, Nordafrika, Ägypten, Orient, Kanada, Südamerika, Australien, überwiegend exportorientiert !
Entwicklung: Gründung mit 6-7 Personen, anfangs Fachkräftemangel, dem wurde mit eigener Ausbildung entgegengewirkt, Ende der 1930er Jahre ca. 55 Personen mit
guter Auftragslage
Auch zu DDR-Zeiten wurden weiter hauptsächlich Haarschneidemaschinen produziert.
Nach dem Tod von Herrn Billmann führte seine Frau die Firma weiter.
1972 erfolgte die Verstaatlichung und Frau Hildegart Billmann ( 1905 - 1999) wurde Betriebsdirektor. Die Fa. nannte sich VEB Kunstgewerbe Pappenheim, Werk 5.
Frau Billmann gab dann auf und siedelte zu ihrem Sohn in die BRD über.
Der Berieb wurde schon vor der Wende geschlossen und diente nur noch als Lager.
Mitte der neunziger Jahre brannte das Gebäude und wurde abgerissen