Haus Erika, zeitweise auch Fremdenheim Cornelius

Archiv W.Malek
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Älteste bekannte Aufnahme von Haus Erika  ( in der Bildmitte),  über dem Brunnentempel ist Villa Helene    http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p2f4800907f16f951/  und links vom Theater Haus Linser  http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p 1913d3d84900736f/  zu erkennen, hinter dem Brunnentempel befand sich das Haus Nr. 48, das beim Bau des Knecht'schen Hauses weichen mussteInformationen zum Haus Nr. 48 :
1856 zog Kirchner  http://heimatfreundebali.jimdo.com/heimatgeschichte/gastst%C3%A4tten/kirchners-gasthaus/    vom Altenstein nach Liebenstein und übernahm das Haus des Schneiders Georg Bodenstein direkt am Sauerbrunnen. 1859 tauschte er dieses Haus gegen eine vormalige Schmiede des Johann Hopf, die sich gegenüber der Schule, dem heutigen Backhaus Nahrstedt, befand .
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Das helle Gebäude rechts vom Brunnentempel ist Haus Erika im Ursprungszustand.
Nach dem Tod von Georg Zocher übernahm Postverwalter Johann Gottfried Linser die Post.
Er mietete von der Herzoglichen Domänenverwaltung das später auch als " Fremdenheim Cornelius " bekannte Haus an, das unter dem Namen Haus Erika besser bekannt ist.
1849 war dieses Haus der erste Aufenthaltsort von Friedrich Fröbel  http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p7fe57c720174bc3d/   in Liebenstein. 

Es wurde von 1858  bis 1895 als Post, danach als Pension Cornelius und seit der Wende als Mietshaus  in der Theaterstrasse genutzt. Übrigens wurde es nach einem Brand in den 1980er Jahren insbesondere im Dachgeschoss total verändert. 

Aufnahme 1923, rechts Haus Erika - Archiv W.Malek
Aufnahme 1923, rechts Haus Erika - Archiv W.Malek
Archiv W.Malek
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Hinter Haus Erika das erste für das Liebensteiner Pädagogium errichtete Gebäude
Hinter Haus Erika das erste für das Liebensteiner Pädagogium errichtete Gebäude

1862 wurde das 1853 als Pädagogium Schweina-Liebenstein gegründete Institut von Schweina nach Liebenstein verlagert. Es wurde ein Gebäude hinter dem Haus Erika errichtet, das zwei Schulräume beherbergt hatte. In dieser schola collecta unterrichteten drei Liebensteiner Volksschullehrer. Nach 1866 ist die Schule leider eingegangen.
Vermutlich wurde dann das Gebäude für die Ziegenhaltung genutzt. Dr. Doebner hatte eine Molkenanstalt im Theateranbau eröffnet. Zunächst bezog Dr.Doebner die Molke von auswärts, später wurden im obigen Gebäude (nach Schließung der Schule) die Ziegen untergebracht. Daher rührt die üblicherweise von den Liebensteinern gebrauchte Bezeichnung " Ziegenstall" ! 
Auch die Vergangenheit kann demnach in Bad Liebenstein mit Kuriositäten aufwarten - vom Pädagogium zum Ziegenstall !

Haus Erika im Zustand vor dem Brand, 1960er Jahre - Archiv W.Malek
Haus Erika im Zustand vor dem Brand, 1960er Jahre - Archiv W.Malek
Archiv W.Müller - rechts der Ziegenstall
Archiv W.Müller - rechts der Ziegenstall
Der Balkon ist verschwunden, das Erdgeschoß wurde geändert, links im Hintergrund der "Ziegenstall"
Der Balkon ist verschwunden, das Erdgeschoß wurde geändert, links im Hintergrund der "Ziegenstall"