Haus Julius Weyh
Laut einer von Dr. Christian Storch in Auftrag gegebenen dendrochronologischen Untersuchung wurde das Haus Julius Weyh im Jahre 1689 erbaut.
Die Aufnahme von 1939 hat folgendes festgehalten:
Auf der Bank den Schwiegervater Karl Friedrich Reich (* 17.10.1853, + 21.02.1932 Bali) neben ihm seine Frau Minna, geb. Weih. Sie heirateten am 15.01.1891.
Im Fenster Erna, geb. Reich, die Frau von Julius Weyh. Ihre Tochter Ingeborg verstarb mit 20 Jahren. In zweiter Ehe war Julius ( *17.02.1889, +04.05.1956 ) mit Sophie Weyh
verheiratet.
Julius Weyh war Gründungsmitglied der Liebensteiner Burggemeinde von 1926 http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p844c683518001cb1/ !
Karl Friedrich Reich (* 17.10.1853 Bad Liebenstein, + 21.02.1932 Bad Liebenstein) hatte zusammen mit seinem Bruder Eduard Caspar die Gaststätte "Zur
Einnahme" http://www44.jimdo.com/app/s
06790cd3cc8612fc/p028c5d8a2c732578/ bewirtschaftet.
Später hat er sich dann ein eigenes Haus gebaut, das Julius Weyh geerbt hatte. Karl
hatte ein Speditionsgeschäft betrieben ! Heute wird die Immobilie
Juliushof. neuerdings Grumbachhof, gegenannt. Lange Zeit waren an diesem Ort die PGH Maler und auch die
Fa. Drogerie Schilling als Pächter zu Hause und bis vor kurzem wurden in dem Laden Geschenke insbesondere aus Frankreich verkauft. Dieser Laden ist in das Geschäft der ehemaligen Fleischerei
Erbe gewechselt. Arabische Barber laden jetzt ihre Kunden zur Frisur ein.
Klaus Puff kann sich erinnern, dass in den 1950ern im Haus eine riesige gekürzte Patronenhülse mit Durchmesser von 42 cm als Tischunterteil genutzt wurde, auf das eine Glasplatte gelegt war. Karl
hatte im ersten Weltkrieg als Maurermeister die Rampen bauen müssen, auf der die Dicke Bertha ihre Projektile abschießen konnte.
Frau Römhild aus der Hutweide 5 ergänzt am 06.06.19 zum Hausgeschichten-Bericht der STZ: Ihre Mutter, Adele Rumpf, hat als Verkäuferin im Laden der Crons gearbeitet.
Sowohl schon im Ladengeschäft im Kaffenberger Haus, als auch dann im Juliushof.
Bei Kaffenberger gab es drei Ladentheken in U-Form: jeweils Haushaltsartikel, Werkzeuge und Glas/Porzellan.Für die Werkzeuge war der Vater von Gisela Teichmann zuständig.
Die Crons kamen ursprünglich aus Thorn https://de.wikipedia.org/wiki/Toru%C5%84.
Sie wohnten in der Heller Villa Am Aschenberg, wo auch Familie Nikolaus und die Friseuse bei Hermann, Ursel Stefan, geb. Werner untergebracht waren.
Die beiden Töchter Sabine und Christiane Cron halfen auch mit im Laden aus.