Hufschmiede
Heute bewohnt Familie Storch das Anwesen. An der Stelle der ehemaligen Hufschmiede ist ein gärtnerisches Kleinod entstanden.
Schmiedemeister Karl Senf passt gerade das Hufeisen an, während Karl Götz den Hinterlauf hält und Wilhelm Hauke ein Ersatzeisen
bereit hält. Die Schmiede wurde 1978 abgerissen und damit verschwand ein wesentliches Element aus dem ehemaligen Dorf Grumbach.
Herr Nössler aus Schweina ergänzt: Der junge Mann, der das Pferd hält, ist Willi Leimbach aus Schweina (* 1945, + ?).
Schmiedemeister Karl Senf ( er war auch von 1937 bis 1945 Ortsbrandmeister) vor seinem Haus neben der Hufschmiede. In der Mitte auf der Bank sitzend seine Frau Meta Senf, geborene Hopf. ( Erbin der Hufschmiede war Rita Jannik, geb. Braun, eine Nichte von Meta Senf
).
Sicherlich waren die Düngung mit Hornspänen und Pferdeäpfeln die Ursache für die sensationellen Krautköpfe im Gemüsegarten direkt an der Hauptstraße !
Rechts im Hause Schwalm erkennen wir das Schaufenster, das mit Konfektionsware dekoriert war. Später stand dann dort die Schuhchristel über viele
Jahre den Liebensteinern und Kurgästen mit Rat in Sachen Schuhen zur Seite.
Heute ist Optiker Gierth http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/p 23e67141c360fc26/ an dieser Stelle
präsent.
Kurt Schwarz verdanken wir eine Zeitungsannonce und weitere Angaben:
Der Vater von Karl Senf war Johann "Justin" Senf, der die 200 Jahre alte Schmiedewerkstatt vor seinem Sohn geführt hatte und 1945 verstarb.
Er war verheiratet mit Therese Elise, geb. Tenner.
Ihr gemeinsamer Sohn Karl Andreas Senf ( * 04.02.1891, + 11.08.1977) übernahm die Schmiedewerkstatt und auch den Spitznamen "Justin" von seinem Vater.
Für all diejenigen, die etwas mehr über das Kürzel LPG erfahren wollen: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaftliche_Produktionsgenossenschaft und auch zum Beruf des Hufschmiedes oder für Deutschland genauer Hufbeschlagschmied kann man nachschlagen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hufschmied
Zur Erinnerung an die Königliche Lehrschmiede Frankfurt am Main
( 1.April bis 30.September 1913 und 1.Juli bis 31.Dezember 1913)
Fotograf: Adolf Abel, Frankfurt a. M.- Bodenheim
Zweite Reihe von oben zweiter von links: Dragoner Karl Senf