Villa Fritz Reich
Liebevoll saniert wurde im Jahre 2012 das Haus des ehemaligen Hoftapezierers Fritz Reich.
Herr Engelhaupt aus Fambach hat viel Herzblut und Kraft und Aufwand in die Erhaltung dieses Gebäudes investiert.
Der Ursprung des Unternehmens von Joachim Reich geht bis 1873 zurück, als es durch den Sattlermeister Konrad Reich gegründet wurde. Dessen Sohn, Fritz Reich, war “Herzoglicher Hoftapezierer“ auf Schloß Altenstein und hat auch die Wände in den Kurhäusern von Bad Liebenstein mit Stoffen tapeziert.
1947 wurde Joachim Reich hier im Ort geboren, er besuchte die Polytechnische Oberschule und erlernte im Familienbetrieb den Beruf eines Polsterers und Dekorateurs. Das Unternehmen, über all die Jahre hinweg immer in privatem Besitz geblieben, führten damals die Brüder Erich und Franz Reich, sein Vater und sein Onkel. Franz Reich arbeitete in der Werkstatt, der Vater war “vorne“ im Geschäft für Kunstgewerbe und Lederwaren und hatte den Gardinenzuschnitt übernommen. Leider verstarb er schon 1967. Joachim Reich hat immer in diesem Familienbetrieb gearbeitet. 1969 bis 1972 absolvierte er in Suhl und Meiningen einen Lehrgang als “Meister des Tapezierhandwerks“. Seit 1983 war er selbst Inhaber der Raumausstatterfirma. Seine Frau Karin hatte bis 1990 bei ihm gearbeitet, nach der Wende war Herr Reich alleiniger Handwerker, denn die vor der Wende oft gewünschten Neuanfertigungen wurden bei dem sehr großen Angebot an Polstermöbeln, aber natürlich auch aus Kostengründen, nicht mehr nachgefragt. Reparaturen und Aufarbeitungen schaffte er alleine. Dabei begeisterten ihn immer wieder die ganz alten Stilmöbel, die durch sein Geschick wieder neu erstanden. Die Kunden wägten ab, ob eine neue, ordentliche Polstergarnitur für etwa 2500 DM gekauft wurde, oder ob sie aus der Vielfalt der Möbelbezugsstoffe einen passenden auswählten, um ihren sonst intakten Möbeln ein neues Aussehen zu verleihen - und das für fast 1 000 DM weniger ... Die privaten Aufträge der Stammkunden überwogen zwar, aber Herr Reich arbeitete auch für neuentstehende Banken oder für die Kurhäuser im Ort. Teppichböden oder PVC-Beläge, die es nun auch in verschiedenen Ausführungen gab, waren ebenfalls gefragt und wurden vom Meister fachgerecht verlegt. Als er 1983 den Betrieb übernahm, war er als Handwerker der LDPD beigetreten, nach der Wende war Herr Reich parteilos.
LVM-Büro Kachel in Bad Liebenstein in neuen Räumlichkeiten
v.l.: Petra Kachel(Geschäftsführerin), Dirk Winter(LVM), Lisa Reinhold(LVM), Stephan Konietzko (Filialleiter in Bad Liebenstein)
© Foto: LVMAm 01.11.2012 eröffnete feierlich die neue Filiale des LVM-Servicebüro Petra & Sandra Kachel GbR. Nach dreimonatigem, schweißtreibenden Umbau in der Herzog-Georg-Str. 48 leuchtet das Büro im neuen Look nach LVM-Konzept. Gefeiert wurde das standesgemäß mit Familie, Freunden, Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern bis in die Abendstunden. Das Team in Bad Liebenstein, bestehend aus Petra Kachel, Sandra Kachel und Stephan Konietzko freut sich, Ihnen ein modernes und freundliches Büro mit Parkmöglichkeiten direkt vorm Haus zu bieten. Die Crew hat aber nicht nur neue Räume, sondern hat sich auch einigen Spezialisierungen unterzogen. Stephan Konietzko wurde intensiv auf Absicherung von Gewerbe geschult und Sandra Kachel legte bereits die Prüfung zum Vorsorgespezialisten ab. Die Öffnungszeiten haben sich nicht geändert: Dienstag bis Freitag von 09.00 Uhr- 12.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 14.00 Uhr - 18.00 Uhr sowie nach individueller Vereinbarung steht Ihnen das Team mit Rat und Tat zur Seite. Getreu nach dem Motto: „In guten Händen. LVM".