Villa Hopf
Ursprünglich stand an der Stelle in der Obergasse eine Scheune, die von Sattler F.Selchow ( *1834, + 1906 ) ausgebaut wurde. Schuldenhalber verkaufte der Sattler das Haus und es wurde längere Zeit als staatliche Amtseinnahme http://heimatfreundebali.jimdo.com/ heimatgeschichte/amtseinnahme/ ( Finanzen) genutzt.
Nach Aufhebung dieser übernahm Metzgermeister August Hopf das Anwesen, das später Rektor Peters, Schwiegervater von
Hopf übernommen hatte.
Rektor a.D. Peters war Schultheiß der Burggemeinde http://www44.jimdo.com/app/s06790c d3cc8612fc/p844c683518001cb1/.
In seiner Pension standen 6 Zimmer und 12 Betten zur Verfügung, inclusive Kinderbetten, Vestibül, Lesezimmer,
Veranda, Garten, Balkon und Klavier. Spezifik u.a. : Das ganze Jahr über geöffnet. Auf Wunsch Nachhilfe bzw. Privatstunden an Jugendliche.
Die Tochter von Rektor Peters, Frau Liedke, unterhielt lange Jahre wie schon zuvor der Vater Kurgastwohnungen im " Haus Marie
".
Anfang des 20.Jahrhunderts soll es auch als Privatschule unter der Leitung von Rektor Peters gedient haben.
Zur Zeit ist die Nichte von Frau Liedke, Frau Wagner aus Viernau, Besitzerin der Immobilie.
Heute wohnen im Erdgeschoß Karin Barf und Wolfgang Malek.
Friedrich Peters dichtete das
Lied der Burggemeinde Liebenstein
Melodie:
Wohlauf die Luft geht frisch und rein – Frankenhymne
http://de.wikipedia.org/wiki/Valentin_Eduard_Becker
1. Hoch droben ragt der Liebenstein
Auf trotz’gen Felsenklippen,
Sein Namen trägt der Burgverein,
Der heute hier will sippen.
Sank manche Burg in Schutt und Staub
Mit ihr auch die Geschlechter
Der Liebenstein ragt stolz im Laub,
Und wir sind seine Wächter.
2. „ Stand in der Sach’ erwirbet Lob “
So stehts im Wappenschilde.
Manch Fehdesturm die Burg umschnob
Der Bauern Bundschuh Gilde.
Wir aber wollen Hüter sein
Des edelschönen Paten
Drum traute Brüder im Verein,
Laßt uns den Wahlspruch halten.
3. Und was die Väter uns vermacht,
Wir wollen’s frei verwalten,
Die alte Burg in Ihrer Pracht,
Wir wollen sie erhalten.
Und Freundestreu und Männerwort,
Sie sollen überdauern,
Der Zeiten Wechsel immerfort
Wie jene alten Mauern.
4. Drum Nachbarn nehm’t den Krug zur Hand.
Stoßt an auf Freundestreue !
Daß alles Hehre, was entschwand
Auf Erden sich erneure.
Stoßt an auf unsern Freundschaftsbund
Und schwinget froh den Humpen,
Geleeret sei er bis zum Grund
Und keiner laß’ sich lumpen !
Prost ex
!