Villa Leinweber
Glückwunsch zum neu eröffneten Cafe in der Bahnhofstrasse
Das Wohnhaus und die Werkstatt von Glaser Hugo Leinweber entstanden 1906 .
Er war Gründungsmitglied der Liebensteiner Burggemeinde http://www44.jimdo. com/app/s06790cd3cc8612fc/p844c683518001cb1?cmsEdit=1 von 1926 !
Die eigentliche Gründung der Bäckerei Leinweber geschah durch den Vater Kurt schon 1946 in
Eisenach, die Bad Liebensteiner Firmengründung war 1951. Bis 1990 hatte der Senior-Bäckermeister noch im Geschäft geholfen, besonders im Konditoreibereich.
Lutz Leinweber wurde 1944 in Schweina geboren. Die Grundschule besuchte er in Eisenach und Bad Liebenstein.
Seine Lehre als Bäcker und Konditor machte er beim Vater. Seit 1967 war Lutz Bäckermeister. Der Vater hatte etwa 30 Lehrlinge ausgebildet, er selbst nur drei.
Der Arbeitstag begann trotz moderner Technik in der Woche um 3 Uhr, sonnabends gar um 1 Uhr. Im Geschäft arbeiteten zwei Verkäuferinnen, zwei Bäcker, eine Reinigungskraft sowie der Meister
und seine Frau Birgit. Sohn Jens (1979) probierte sich manchmal beim Plätzchenbacken und ist inzwischen selbst in die Fußstapfen des Vaters getreten.
Das Angebot im Laden gleich am Ortseingang von Schweina kommend war sehr umfangreich. Zehn verschiedene Sorten an Brötchen und auch zehn Brotsorten gab es zu kaufen. Kuchen, Torten und
Kleingebäck waren in vielfältiger Auswahl zu haben. Ein kleines Stehcafe lud ab sieben Uhr zum Frühstück ein. Herzhaft belegte Brötchen zu einem guten Kaffee wurden von Monteuren, Kraftfahrern
und ABM-Kräften gerne angenommen. Aber auch im Zentrum von Bad Liebenstein können die Kunden bequem ihre Backware von Leinwebers einkaufen, denn jeden Tag stand ein Verkaufswagen an der
Post. http://www.baeckerei-leinweber.de/
Dort ist heute im unteren Bereich des Meininger Hofes http://www44.jimdo.com
/app/s06790cd3cc8612fc/p10d7d47a56cb871d/ das Kaffee und der Bäckerladen der Leinwebers präsent. Mit hervorragendem Blick auf unsere Fachwerkpost http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/pfd2e c25c93535dea/ kann man genüßlich Kaffee und
Kuchen, zum Frühstück natürlich auch Herzhaftes genießen.
Lutz Leinweber war immer parteilos. Für sein jahrelang betriebenes Hobby, die Zucht von Exoten in großen Volieren oder das Aquarium von 400 Litern blieb ihm seit Geschäftsübernahme keine Zeit
mehr. Einzig die Liebe zum Auto “mit allem drum und dran“ ließ er sich nicht nehmen.
Leider verstarb Lutz Leinweber kurz nach Erreichen des Rentenalters.
Teilweise aus Elke Langes "Skizzen und Porträts aus dem Liebensteiner Oberland "
In der Nacht zum 16. März 1949 brannte es in der Tischlerei und Glaserei Leinweber, die von Herrn Tischlermeister Kompe gepachtet war. Durch den schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus verhindert werden.