Villa Zocher, vormals Villa Mühlfeld und Haus Kirchner
zu Ernst Werner Hans Zocher siehe
Neben dem Hotel Schneider https://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/gastst%C3%A4tten/kirchners-gasthaus/ baute Gastwirt Alexander Kirchner in seinem Obstgarten
eingerückt von der Hauptstraße im Jahre 1876 ein Wohnhaus.
Seine Schwester Marie Caroline Emma ( * 27.08.1850, Altenstein, + 26.05.1933 Meiningen ) führte dieses als Villa Mühlfeld weiter. Sie hatte Christian Mühlfeld http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/pb
42805aa49d76893/ geheiratet.
1892 wurde es an Kaufmann Hermann Dietz (Schweina) vermietet und 1904 an denselben verkauft. Dietz war später von 1913 bis1914 Herzoglicher
Landesbrandmeister.
Seit 1906 war das Gebäude im Besitz des Kaufmanns Theodor Carl Emil Zocher, seines Zeichens Schwager des Kommerzienrates Ludwig Heller http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3 cc8612fc/pd86d8fd8f32070e0/ und Sohn des
Postmeisters und Hofgärtners Georg Zocher http://www44.jimdo.com/app/s06790cd3cc8612fc/pfd2ec25c93535dea/.
Zu den Liebensteiner Filmtagen im April 2014 traf der Administrator zufälligerweise Ulrich Schneider, dessen Vater Dr. Erich in den 1930er Jahren im
Zochernschen Haus eine Internistische Praxis betrieben hatte. Dr. Erich Schneider war schon im ersten Weltkrieg als Freiwilliger bei der Armee, wurde also recht früh als
Reserve-Offizier eingezogen. Der genaue Zeitraum der Existenz der Internistischen Praxis ist nicht bekannt. Sein Sohn Ulrich schätzt, dass dies von 1938 bis zum Beginn des Frankreich -
Feldzuges (1941) der Fall war. Dr. Erich Schneider war 1943 gefallen. Die Familie Schneider hatte vermutlich vor, während und nach dem Krieg im Haus am Brunnentempel http://www 44.jimdo .com/app/s06790cd3cc8612fc/pe9e8d8849506b87d/ gewohnt, anfang der 1950er zogen sie in das heute als " Blaues
Haus " bezeichnete Objekt in der Grumbachstraße.
In der zweiten Hälfte der 1950er wohnte unten rechts eine ältere Dame, die als Wahrsagerin insbesondere den Liebensteiner jungen Damen die Zukunft vorhergesagt hatte.
Später übernahm Zochers Sohn Georg und danach dessen Sohn Peter den Besitz. Peter Zocher ging in den Westen, wie man so schön einfach und lapidar sagte.
Schließlich bekam Frau Zocher, geb. Dietmar, das Haus.
1974 kaufte Familie Gräber das Anwesen und besitzt es noch heute.
siehe auch